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Zecken bei Hunden & Katzen: Vorkommen, Krankheiten & Vorsorge

Schütze deinen Vierbeiner und dich


Zecken sind lästige Parasiten, die nicht nur für Hunde und Katzen, sondern auch für uns Menschen eine Bedrohung darstellen. Mit steigenden Temperaturen im Frühling und Sommer werden Zecken aktiver und können gefährliche Krankheiten übertragen. Mittlerweile sind aber in einigen Regionen in Deutschland die Zecken das ganze Jahr über gefährlich. Dieser Artikel bietet umfassende Informationen über Zecken, die von ihnen übertragenen Krankheiten und wichtige Vorsorgemaßnahmen, um Ihre Haustiere zu schützen.



Inhaltsverzeichnis


Kurz & knapp: Was sind Zecken?

Zecken sind Spinnentiere und lauern in hohem Gras, Büschen oder im Unterholz. Sie werden vor allem im Frühling und Sommer aktiv, wenn die Temperaturen ansteigen. Sobald ein Hund oder eine Katze mit einer Zecke in Kontakt kommt, klammert sie sich an das Fell oder die Haut und beginnt, Blut zu saugen. Während des Saugvorgangs können Zecken gefährliche Krankheiten übertragen.


Durch Zecken übertragene Krankheiten

Zecken sind bekannt dafür, verschiedene gefährliche Krankheiten zu übertragen. In Deutschland gibt es etwa 15 Zeckenarten, darunter der gemeine Holzbock, die Auwaldzecke und die braune Hundezecke. Einige der häufigsten von Zecken übertragenen Krankheiten sind:

  • Borreliose: Diese durch Bakterien verursachte Krankheit kann bei Hunden und Katzen Gelenkentzündungen, Fieber, Appetitlosigkeit und Müdigkeit auslösen.

  • Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME): FSME ist eine durch Viren verursachte Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute. Der gemeine Holzbock ist der Hauptüberträger von FSME.

  • Ehrlichiose: Diese bakterielle Infektion kann bei Hunden Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Blutungsstörungen verursachen.

  • Babesiose: Diese durch Parasiten verursachte Krankheit greift die roten Blutkörperchen an und kann Anämie, Fieber, Schwäche und Gelbsucht verursachen.

  • Anaplasmose: Eine bakterielle Infektion, die ähnliche Symptome wie Ehrlichiose hervorrufen kann, wie z.B. Fieber, Müdigkeit und Appetitlosigkeit.


Vorbeugende Maßnahmen gegen Zecken bei Hunden und Katzen

Um dein Haustiere vor Zecken zu schützen, empfehlen sich folgende Vorsichtsmaßnahmen:


Regelmäßige Kontrolle

Untersuche deinen Hund oder Ihre Katze regelmäßig auf Zecken, insbesondere nach Aufenthalten im Freien. Überprüfe den gesamten Körper, einschließlich der Ohren, Zehenzwischenräume und des Zahnfleischs.


Effektive Zeckenbekämpfungsmittel

Verwende bewährte Zeckenbekämpfungsmittel, die als wirksam gelten. Konsultiere deinen Tierarzt, um das richtige Produkt für dein Haustier zu finden. Beachte, dass Produkte mit Permethrin nicht bei Katzen angewendet werden sollten, da es für sie giftig sein kann.


Zeckenschutzimpfung

Erkundige dich bei deinem Tierarzt nach einer möglichen Borreliose-Impfung für Hunde. Die Impfung kann das Infektionsrisiko verringern, bietet jedoch keinen vollständigen Schutz.


Entfernung von Zecken

Wenn du eine Zecke an deinem Haustier entdeckst, entferne sie mit geeigneten Werkzeugen wie Zeckenzangen, Zeckenhaken oder einer Zeckenkarte. Ziehe die Zecke vorsichtig heraus, ohne ihren Körper zu zerquetschen oder zu drücken.


Eigener Schutz

Wenn du dich im Freien aufhältst, trage lange Kleidung und überprüfe deinen eigenen Körper ebenfalls auf Zecken und Zeckenbisse.


Was tun, wenn der Zeckenkopf stecken bleibt?

Wenn der Kopf der Zecke in der Haut stecken bleibt, sollte er nicht ausgedrückt oder gequetscht werden. In den meisten Fällen stößt der Körper des Haustieres den verbleibenden Teil der Zecke von selbst ab. Wenn jedoch Rötungen, Schwellungen oder andere auffällige Symptome auftreten, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.


Bitte beachte, dass dies allgemeine Richtlinien sind und es immer ratsam ist, bei Unsicherheiten einen Tierarzt um geeignete Behandlung oder weitere Ratschläge zu bitten.








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